Schlagwort Archiv: Selbstbau

Balkonkraftwerk Teil 23: Die ultimative Speicher Anleitung

Im fünften Artikel zum Thema Balkonkraftwerk Speicher fasse ich die Erkenntnisse aus den vier vorangegangenen zusammen in Form einer Anleitung, die ein Käufer vor seiner Anschaffung berücksichtigen sollte.

Dabei werde ich aber keine Geräte bestimmter Hersteller empfehlen, oder von ihnen abraten und ich bitte auch darum, in den Kommentaren von Fragen zu bestimmten Geräten oder nach Kaufempfehlungen abzusehen. Hier geht es nicht um den Vergleich von Gerät A zu Gerät B, sondern darum, dass der Leser die relevanten Kriterien bei der Speicherauswahl kennenlernt und danach selbst in der Lage ist, seinen persönlichen Speicher auszuwählen.

Ich bin zwar bemüht, nachvollziehbar zu schreiben, werde aber hier nicht alle Tipps begründen. Die Grundlagen finden sich in den vier vorhergegangenen Artikeln und ich bitte, bei Bedarf dort die Details nachzulesen.

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Balkonkraftwerk Teil 22: Speicher Rentabilität

Im vierten Artikel zum Thema Balkonkraftwerk Speicher geht es um die Rentabilität. Wobei Lesern des vorherigen Artikels über die optimale Speichergröße bereits klar ist, dass sich ein Batteriesystem rechnet, wenn man es nur halbwegs richtig anstellt. Also geht es hier weniger um das „ob“, sondern darum, welche Faktoren die Rentabilität beeinflussen und wie stark.

Dazu werden wir zuerst definieren, woran wir die „Rentabilität“ festmachen wollen und dann die Faktoren zusammentragen, die einen Einfluss darauf haben, wie gut sich ein Balkonkraftwerkspeicher rechnet. Dann schauen wir uns diese Faktoren im Detail an und berechnen die Auswirkungen, die sie tatsächlich haben.

Am Ende des Artikels sollte der Leser dann qualitativ selber beurteilen können, welche Auswirkungen es hat, wenn er zum Beispiel einen sehr geringen Strombedarf hat oder nur zwei Solarmodule aufstellen kann.

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Balkonkraftwerk Teil 21: Optimale Speichergröße

Im dritten Artikel zum Thema Balkonkraftwerk Speicher versuchen wir uns einer zentralen Frage zu nähern: Der optimalen Speichergröße. Gibt es überhaupt eine optimale Speichergröße und wenn ja, wovon hängt sie ab?

Aber warum interessiert uns das überhaupt? Man könnte sagen: Mehr ist immer besser und je größer mein Speicher ist, desto länger ist die Zeit, die ich ohne Sonne überbrücken kann. Das ist schon richtig, allerdings kostet Speicher Geld und schon alleine deshalb wird er nicht beliebig groß werden.

Und dann befindet sich ein Speicher im Spannungsfeld zwischen hohem Solarstromangebot im Sommer und hohem Bedarf im Winter, verbunden mit vergleichsweise geringem Sonnenschein. So hat man im Sommer gerne einen zu großen Speicher, den man nicht leer bekommt und im Winter einen zu kleinen, den man nicht voll bekommt. Dazwischen gilt es einen vernünftigen Kompromiss zu finden.

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Balkonkraftwerk Teil 20: Methodik der Speicherberechnung

Balkonkraftwerk

Im zweiten Artikel zum Thema Balkonkraftwerk Speicher geht es etwas weg von der eigentlichen Fragestellung nach Amortisation oder der optimalen Größe eines Speichers. Hier bespreche ich die verwendeten Daten- und Berechnungsgrundlagen, mit deren Hilfe in den nächsten Artikeln Berechnungen zur Beantwortung der Fragen durchgeführt werden sollen.

Leser, denen es um schnelle Antworten geht, können diesen Artikel problemlos überspringen und ggf. dann hierher zurück kehren, wenn für die Nachvollziehbarkeit einiger Grafiken detailliertere Informationen gewünscht werden.

Im Unterschied zu anderen Artikeln oder Videos zu Speichersystemen, geht es in dieser Serie nicht darum Speichersysteme einzelner Hersteller zu testen oder miteinander zu vergleichen. Hier versuche ich, die Fragen nach der Rentabilität von Speichern generell in Abhängigkeit von vielerlei Faktoren, wie Jahresstromverbrauch, Speichergröße, Modulausrichtung, oder Stromkosten zu beantworten. Dabei wird nicht auf mathematische Modelle zurückgegriffen, die einige wenige Daten auf einen langen Zeitraum zu extrapolieren versuchen. Nein, hier läuft jede Simulation über volle 20 Jahre mit einer Schrittweite von bis zu 10 Sekunden. Wie das funktioniert, erklärt dieser Artikel.

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Balkonkraftwerk Teil 19: Speicher für Balkonkraftwerke

Auf die Frage nach Speichersystemen für Balkonkraftwerke hätte ich vor einem Jahr, also Mitte 2024, noch zur Vorsicht gemahnt und zu genaueren Berechnungen geraten. Damals hatte ich durchaus noch die Gefahr gesehen, dass ein Speicher sein Lebensende erreichen würde noch bevor er sich amortisiert hat.

Aber wie schaut es heute aus? Sind Speicher für Balkonkraftwerke immer noch als Hobby zu betrachten? Etwas, das man aus technischem Interesse heraus betreibt oder weil man seinen Solarstrom nicht ins Netz verschenken möchte? Oder sind BKW-Speicher inzwischen tatsächlich wirtschaftlich und damit auch denen anzuraten, die damit Geld sparen wollen?

Um diese und weitere Fragen aus dem Themenbereich „Speicher für Balkonkraftwerke“ geht es in dieser Artikelserie und am Ende sollte der Leser Antworten haben auf die Fragen:

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Balkonkraftwerk Teil 18: Ost-West – die ultimative Anleitung

Balkonkraftwerk

Dieser Unterartikel zur Themenreihe Balkonkraftwerk Ost-West-Ausrichtung versteht sich als Anleitung für all diejenigen, die an ihrem Balkonkraftwerk Module unterschiedlich ausrichten wollen.

Typischerweise reden wir hier von vier Solarmodulen in Ost-West-Ausrichtung oder einer anderen Ausrichtung abweichend von Süden. Das wäre so ziemlich das Maximum, was mit den derzeitigen Regelungen für Balkonkraftwerke, also 800W Wechselrichter und max. 2000Wp Modulleistung, machbar ist.

Als Einstieg ins Thema empfehle ich meinen übergeordneten Artikel zur Ost-West-Ausrichtung und ggf. bei Interesse dessen weitere Unterartikel. Danach sollte klar sein, worüber wir bei Ost-Westausrichtung sprechen, warum Module bei Ost-West nie in Reihe, sondern immer parallel geschaltet werden und in wie weit sich eine Ost-West-Ausrichtung im Vergleich zur reinen Südausrichtung wirklich rechnet. Darauf baut dieser Artikel auf, in dem ich die praktischen Belange unterschiedlicher Modulausrichtung bespreche.

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Balkonkraftwerk Teil 17: Ost-West, rechnet sich das?

Balkonkraftwerk

In diesem Unterartikel zur Themenreihe Balkonkraftwerk Ost-West-Ausrichtung gehe ich der Frage nach, ob es sich lohnt, Solarmodule anders als nach Süden auszurichten.

Dabei betrachte ich jeweils vier Solarmodule (mit je 450Wp) an einem typischen Balkonkraftwerks-Wechselrichter mit 800W. Vier Module deshalb, weil klar ist, dass mit zwei Modulen, also eines nach Osten und das andere nach Westen, die 800 Watt des Wechselrichters (fast) nie erreicht werden können. Es braucht also, wenn wir überhaupt an eine Ost-West-Ausrichtung mit einem 800W Wechselrichter denken wollen, immer ein solares Overpanneling in Form von drei oder besser vier Modulen.

Klar ist auch, dass eine Ost-West-Ausrichtung bei der reinen Betrachtung der Solarstromproduktion immer (!) im Hintertreffen gegenüber einer reinen Südausrichtung ist. Deshalb kann sich ein möglicher Vorteil nur daraus ergeben, dass die Ost-West-Ausrichtung besser zum Verbrauchsprofil des Anwenders passt.

Wer mit dem bisher Gesagten gedanklich noch Probleme hat, dem empfehle ich einen Schritt zurück zu machen und zuerst den übergeordneten Artikel über die Ost-West-Ausrichtung zu lesen.

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Balkonkraftwerk Teil 16: Ost-West parallel oder in Reihe

Balkonkraftwerk

Es gibt bereits einen umfangreichen Artikel zur Reihen- und Parallelschaltung von Solarmodulen, den ich empfehlen möchte, falls der technische Einstieg hier zu heftig ausfällt. Hilfreich ist auch ein Verständnis über die Funktionsweise des MPPT – Maximum Power Point Tracker.

Darauf baut dieser Artikel auf und wir gehen der Frage nach, wie man Module verschaltet, die unterschiedlich ausgerichtet sind. Dabei steht der Begriff Ost-West-Ausrichtung hier beispielhaft für jede Art der Modulausrichtung bei der zwei oder mehr Solarmodule in unterschiedliche Himmelsrichtungen zeigen.

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Balkonkraftwerk Teil 15: Ost-West-Ausrichtung

Balkonkraftwerk

Beinahe ein Jahr ist es nun her, dass ich die letzten Artikel dieser Serie veröffentlicht habe und das Echo in den Kommentaren war seither gewaltig. Die allermeisten Fragen drehten sich dabei um den Themenkomplex: Module unterschiedlich ausrichten, vier anstatt nur zwei Module, welcher Wechselrichter für Ost-West-Ausrichtung und wie werden die Module verschaltet. Hintergrund war dabei immer die Bestrebung, mehr aus einem bestehenden Balkonkraftwerk herausholen zu wollen, ohne die gesetzlichen Grenzen zu überschreiten.

Anlass genug, dass ich mich dem Thema Ost-West-Ausrichtung nun im Detail und ausführlich widme, wobei „Ost-West“ hier nur als Synonym steht für alles, was unterschiedliche Modulausrichtungen betrifft.

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Balkonkraftwerk Teil 14: Verschattung

Balkonkraftwerk

Was schon klingt wie ein Krimi von Stieg Larsson ist für den Balkonkraftwerker oft nicht minder spannend. Verschattung ist der Schrecken und die Herausforderung bei der Planung und beim Betrieb eines Balkonkraftwerks. Aber Verschattung oder Teilverschattung lässt sich nicht immer vermeiden, deshalb geht es oft darum, mit Schatten zu leben und das Beste draus zu machen. In diesem Artikel werde ich untersuchen, ob die Parallel- oder Reihenschaltung von PV-Modulen besser mit Teilverschattung umgehen kann, oder ob es erforderlich ist, jedem Modul einen eigenen MPPT zu spendieren. Und weiter wird es um Maßnahmen gehen, die verhindern sollen, dass (teil-)verschattete Module negative Auswirkungen auf den Rest der Solaranlage haben, namentlich um Bypassdioden und Optimierer.

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