Raspberry Video Camera – Teil 13: SW Autostart und Überwachung

In den vorangegangenen Artikeln habe ich die Software für die Raspberry Video Camera vorgestellt. Das war jeweils ein Python-Programm für die Raspberry Kamera an sich und für den PIR Bewegungssensor. Nun geht es darum, die Programme automatisch beim Bootvorgang zu starten und dafür Sorge zu tragen, dass das System verlässlich läuft. Dabei muss man es mit der Überwachung nicht übertreiben. Ein nächtlicher Reboot und ein Programm, das das Volllaufen der SD-Karte verhindert, reichen bereits vollkommen aus. Letzteres kann mit ein paar Zeilen Python-Code und einem Eintrag in die Crontab leicht erledigt werden. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 12: SW Trigger per Bewegungssensor

Die Hardware ist fertig, die Kamerasoftware auch – jetzt fehlt nur noch der Auslöser – ein automatischer versteht sich. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, wie Bewegungserkennung, Bildauswertung oder eine Lichtschranke, einige werde ich später noch eingehender vorstellen. Den Anfang macht eine einfach zu realisierende Variante eines Kamera-Triggers, nämlich ein PIR-Bewegungssensor. Der soll die Bewegung eines Eichhörnchens erkennen, die Info an den Raspberry Pi weiterleiten und dort wird ein kleines Python-Programm die Schnittstelle zum Kameraprogramm ansteuern. Der Nachlauf der Kamera, also die Zeit, die die Kamera noch aufzeichnet nachdem keine Bewegung mehr erkannt wird, wird in dieser Variante auch vom Bewegungssensor gesteuert. Die Nachlaufzeit lässt sich dort mit einem Potentiometer einstellen. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 11: SW Python für die Kamera

Nachdem Raspbian Lite auf dem Pi installiert ist, geht es nun an die Programmierung. Raspberry-typisch erfolgt die in Python, eine Sprache, die ich mir auch erst mühsam anlesen musste. Aber inzwischen – ohne behaupten zu wollen, in die Tiefe vorgedrungen zu sein – muss ich sagen, dass mich die Schönheit und die Mächtigkeit von Python begeistert. Ich schicke voraus, dass ich versuchen werde Python3-Syntax zu verwenden. Python 2.7 tue ich mir nicht mehr an und teste die Programme ausschließlich unter Python 3. Was aber niemand abhalten soll, meinen Code auf Python 2.7 umzuschreiben. Angefangen wird heute mit der Programmierung der Raspberry Pi Kamera – unter Verwendung des Picamera-Python-Moduls. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 10: SW Installation Betriebssystem und Module

Die Vorstellung der Harwarekomponenten der Raspberry Video Camera ist nunmehr abgeschlossen – jetzt geht es um Software. Da kommt als erstes natürlich das Betriebssystem ins Spiel, nämlich Raspbian Jessie Lite. Dazu habe ich in der Vergangenheit bereits Artikel geschrieben, aber nachdem sich immer mal wieder was ändert, erkläre ich hier noch einmal Schritt für Schritt eine Raspbian headless Installation mit WiFi. „Headless“ bedeutet hier, dass wir von einem Serversystem ausgehen, das weder Tastatur noch Monitor besitzt und so muss auch die komplette Installation ohne Tastatur und Monitor erfolgen. Bei Raspbian ist das kein Problem. Dazu kommt dann im nächsten Schritt die Grundeinrichtung des Systems und die Installation einiger Softwarekomponenten, die wir für das Kamerasystem benötigen. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 9: Montage Kamera Modul

Im vorangegangenen Artikel hatte ich mein Konzept für ein wasserdichtes Kameragehäuse vorgestellt, heute geht es um den Einbau des Raspberry Pi Kamera Moduls. Die Frischaltebox, die ich als Gehäuse verwende, ist zwar weitgehend transparent, aber das reicht für gute Bilder nicht aus. Für die Kamera braucht es ein eigenes Sichtfenster und das muss natürlich gut abgedichtet werden, um das Gehäuse an sich wasserdicht zu halten. Man könnte natürlich in Erwägung ziehen, das Raspberry Pi Kamera Modul direkt mit der Objektiv-Öffnung in ein kleines Loch im Gehäuse zu kleben. Das würde vermutlich sogar funktionieren, hätte aber den Nachteil, dass die Kamera nicht einfach entnommen und wieder eingesetzt werden kann. Dafür braucht es eine etwas aufwändigere Lösung. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 8: Montage Modell 850

Die Oachkatzl-Cam braucht ein Gehäuse und zwar ein wasserdichtes. Was liegt näher als eine handelsübliche Frischhaltebox aus Plastik zu verwenden? Selbst hochwertige Markenprodukte gibt es für kleines Geld und die sind absolut wasserdicht. Gut, einen Designpreis werden wir mit so einer Tupper-Kamera nicht gewinnen, aber dafür kommen wir wesentlich billiger weg, als mit einem professionellen Außenkameragehäuse. Ich stelle hier beispielhaft mein Modell 850 vor, das seinen Namen von der verwendeten Lock & Lock 850ml Box erhält. Davon habe ich im Moment zwei Varianten im Einsatz ein Modell 850A ohne und ein Modell 850B mit Bewegungssensor. Die Lock & Lock Boxen sind bekannt durch die Flügelchen am Deckel, die nach dem Aufsetzen nach unten geklappt werden. Dadurch drückt es den oberen Rand der Box in den Dichtungsring und der Verschluss ist wasser- und luftdicht arretiert. Bei allen Bohrungen müssen wir allerdings dafür sorgen, dass die Dichtigkeit auch erhalten bleibt. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 7: Spannungsregler 5V

Das Fazit des letzten Artikel war die Feststellung, dass die Stromversorgung eines Raspberry Pi mit Kamera Modul auf der Dachterrasse am besten per Kabel erfolgt. Und zwar nicht mit 230V sondern mit einer Gleichspannung, die ein Stück oberhalb der benötigten 5V liegt. Die höhere Spannung senkt die Leitungsverluste und lässt genug Reserven, um direkt vor dem Raspberry Pi auf 5V stabilisieren zu können. Als Netzteil bietet sich ein 19V Notebooknetzteil an, das vielleicht sogar noch in der Bastelkiste verfügbar ist. Damit können durchaus auch zwei oder drei Raspberry Video Cams gleichzeitig versorgt werden. In diesem Artikel geht es nun um die Spannungswandlung von 19V auf die benötigten 5V, die direkt im Kameragehäuse vorgenommen wird. (mehr …)

Raspberry Video Camera – Teil 6: Stromversorgung

Eine Wildtierkamera auf dem Balkon oder im Garten – wie versorgt man die am besten mit Strom? Eine 230V-Leitung verlegen und das klassische Raspberry Pi Steckernetzteil verwenden, ist sicher keine gute Lösung. Das ganze muss wasserdicht gehalten werden und wenn dabei was schief geht, dann kann es schnell gefährlich werden. Also Batterien, aufladbare Akkus, ein Solarpanel, oder besser eine Niedervolt-Leitung. Ein paar grundsätzliche Überlegungen und Berechnungen führen schnell zu einer geeigneten Lösung. (mehr …)

Fernsehen mit dem Amazon Fire TV Stick und Zattoo

Das gute alte DVB-T wird am 29. März 2017 für immer abgeschaltet und durch DVB-T2 ersetzt. Im Rahmen meiner Raspberry Media Center Serie hatte ich einen Nachfolger für DVB-T gesucht. Und für mich ist das nicht DVB-T2 geworden, sondern TV-Streaming mit dem Anbieter Zattoo. Für Zattoo gibt es auch einige Kodi AddOns für den Raspberry Pi, die ich in dem selben Artikel getestet hatte. Aber es muss nicht immer Selbstbau sein – mit dem Amazon Fire TV Stick gibt es ein fertiges Produkt zu kaufen, mit dem man Zattoo auf den eigenen Fernseher bringen kann. Mit Raspberry Pi Hardware und Linux muss man sich dann nicht beschäftigen. Anstecken – Konfigurieren – Fernsehen. Ganz einfach. (mehr …)

Raspberry Media Center – Teil 29: Zattoo und weitere DVB-T Alternativen

Was kommt nach DVB-T?

DVB-T2? Vielleicht – aber nicht zwangsläufig, denn zu DVB-T2 gibt es durchaus Alternativen. Eines ist aber klar, unsere alten DVB-T-Sticks können wir alle ab dem 29. März 2017 in die Tonne treten. Die Zeit drängt also, sich nach einer Nachfolgetechnologie umzusehen. Die muss nicht unbedingt DVB-T2 heißen. DVB-T2 verspricht zwar HD-Qualität, aber umfassend glücklich macht das Angebot nicht wirklich. Ich vergleiche in diesem Artikel kurz die Handlungsalternativen und stelle meine persönliche Lösung vor. (mehr …)