Balkonkraftwerk Teil 8: OpenDTU und AhoyDTU für Hoymiles Wechselrichter

Balkonkraftwerk

Auch in diesem Artikel geht es um das Thema Monitoring eines Balkonkraftwerks, zu dem ich bereits einen allgemeinen Artikel verfasst habe. Hier wird es nun speziell und zwar für die Nutzer von Wechselrichtern der Firma Hoymiles. Diese Wechselrichter haben keine direkte WLAN-Anbindung sondern statt dessen eine proprietäre Funk-Schnittstelle. Um die nutzen zu können, benötigt man eine sogenannte DTU, eine Data Transfer Unit, die Hoymiles in zwei verschiedenen Ausführungen für jeweils einen dreistelligen Eurobetrag anbietet. Findigen Tüftlern ist es aber gelungen, diese Funkschnittstelle zu dekodieren und daraus sind Open-Source Selbstbau-DTUs entstanden, die sich in der 15 Euro-Klasse bewegen, frei für Jedermann zum Nachbau.

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Balkonkraftwerk Teil 7: Steuerung der Waschmaschine

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Mit einem Balkonkraftwerk selber ordentlich Strom zu erzeugen ist eine tolle Sache. Wirklich sinnvoll wird es aber erst, wenn man die erzeugte Leistung gleichzeitig auch selbst verbrauchen kann. Dazu kann man (wie in Teil 3 dieser Artikelserie beschrieben) die Größe des Balkonkraftwerks bereits bei der Installation am eigenen Grundbedarf ausrichten, so dass der Solarertrag immer selbst verbraucht wird. Wer sein BKW aber größer bemisst, also zum Beispiel die möglichen 800W voll ausnutzt, der muss bestrebt sein, in Zeiten starker Sonneneinstrahlung zusätzliche Verbraucher einzuschalten. In diesem Artikel zeige ich ein Beispiel, wie man mit Shelly Komponenten die Waschmaschine dann einschaltet, wenn reichlich eigener Solarstrom zur Verfügung steht.

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Balkonkraftwerk Teil 6: Monitoring

Balkonkraftwerk

Wer Strom mit seinem eigenen Balkonkraftwerk erzeugt, der möchte natürlich auch wissen, wie viel Ertrag es abwirft. Und am besten auch, zu welchen Tageszeiten zusätzliche Verbraucher mit dem eigenen Strom betrieben werden können. An diese Informationen zu kommen, ist die Aufgabe des Balkonkraftwerk-Monitorings. In diesem Artikel sprechen wir über die verschiedenen Möglichkeiten, ein Monitoring zu machen, über die Daten, die wir dadurch erhalten können und über die Kosten.

Auch an dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass Arbeiten am 230V-Stromnetz potentiell lebensgefährlich sind. Wer keine elektrotechnische Ausbildung hat, sollte solche Tätigkeiten dringend einem Elektriker überlassen.

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Balkonkraftwerk Teil 5: Elektrotechnik Grundlagen für Balkonkraftwerker

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Balkonkraftwerke richten sich an den normalen Bürger, der (in der Regel) ohne Elektriker seine eigene Anlage aufbauen und selbst anmelden kann. Da kann es nicht schaden, ein paar technische Begriffe aus dem Gebiet der Elektrotechnik kurz aufzufrischen. Nicht jeder wird sich an die Schulzeit so genau zurück erinnern können.

Wer aber den Unterschied zwischen kW und kWh benennen kann, der kann diesen Artikel getrost überspringen, und ggf. im Bedarfsfall hierher zurück kehren. Allen anderen werde ich nachfolgend „ein bisschen was vom Strom“ erzählen. Keine Sorge, das Ohmsche Gesetz lasse ich weg, es geht explizit um Elektrotechnikbegriffe aus dem Photovoltaikumfeld. Und wenn gerechnet werden muss, reichen hier die vier Grundrechenarten völlig aus.

Ich möchte wieder deutlich darauf hinweisen, dass Arbeiten am 230V-Stromnetz potentiell lebensgefährlich sind. Wer keine elektrotechnische Ausbildung hat, sollte solche Tätigkeiten dringend einem Elektriker überlassen.

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Balkonkraftwerk Teil 4: Passende Komponenten finden

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Wer kein fertiges Balkonkraftwerk-Set kaufen möchte (und dafür kann es gute Gründe geben – nicht nur preisliche), der steht irgendwann vor der zentralen Frage, wie er passende Komponenten findet, die dann auch gut miteinander arbeiten können. Um diesen Aspekt geht es in diesem Artikel. Und an dessen Ende sollten wir in der Lage sein, diese Aufgabe eigenständig zu lösen. Ein bisschen Rechnen muss man dazu, aber die vier Grundrechenarten reichen locker aus. Die Vorarbeiten dazu haben wir in der Planungsphase in Teil 3 dieser Artikelserie bereits erledigt. An dieser Stelle sollten wir bereits wissen, welche Leistung der eigene Wechselrichter haben soll, wie viele Solarmodule wir aufstellen wollen, mit welcher Leistung und in welche Richtungen sie ausgerichtet werden.

Ich möchte wieder deutlich darauf hinweisen, dass Arbeiten am 230V-Stromnetz potentiell lebensgefährlich sind. Wer keine elektrotechnische Ausbildung hat, sollte solche Tätigkeiten dringend einem Elektriker überlassen.

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Balkonkraftwerk Teil 3: Planung eines eigenen BKWs

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In den ersten beiden Teilen dieser Artikelserie ging es um die administrativen Belange eines Balkonkraftwerks und um die technischen Komponenten. In diesem Teil geht es nun um die Planung eines eigenen BKWs. Wieviel Watt Wechselrichterleistung soll es werden und wie viele Module können in welchen Richtungen aufgestellt werden. Grundlage bietet die Ermittlung des ständigen Grundbedarfs des Haushalts und Hilfestellung bieten Tools im Internet, die Erträge und Amortisationszeiten prognostizieren.

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Balkonkraftwerk Teil 2: Hardware und Aufbau

Balkonkraftwerk

Nach den eher allgemeinen und regulatorischen Punkten im vorangegangenen Artikel, kommen wir nun zu den technischen Komponenten, also den Solarmodulen und dem Wechselrichter, sowie zum Aufbau, zur Befestigung und dem Anschluss eines Balkonkraftwerks ans Stromnetz der Wohnung.

Auch hier möchte ich darauf hinweisen, dass Arbeiten am 230V-Stromnetz potentiell lebensgefährlich sind. Wer keine elektrotechnische Ausbildung hat, sollte solche Tätigkeiten dringend einem Elektriker überlassen.

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Balkonkraftwerk Teil 1: Solaranlage für den Eigenbau

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Waren große Solaranlagen bisher ausschließlich eine Domäne derer, die ein eigenes Dach besitzen, so gewinnen in Zeiten steigender Strompreise kleine Photovoltaikanlagen zunehmend an Beliebtheit. Und zwar bei Wohnungsbesitzern und gleichermaßen bei Mietern. Die Rede ist von sogenannten Balkonkraftwerken, also einem Solarmodul (oder zwei) für Balkon oder Terrasse. Diese Artikelserie erklärt, worum es sich dabei handelt und wie jedermann mit geeignetem Aufstellstandort eigenen Strom erzeugen und seine Stromrechnung senken kann.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass Arbeiten am 230V-Stromnetz potentiell lebensgefährlich sind. Wer keine elektrotechnische Ausbildung hat, sollte solche Tätigkeiten dringend einem Elektriker überlassen.

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DIY: Passfotos selbst gemacht

Ergebnis: Vierer-Foto-Block

Der alte Reisepass oder Perso läuft ab, ein neuer muss beantragt werden, aber die Fotografen haben wegen Corona geschlossen. Egal – mit dieser Anleitung kann sich jeder selber seine biometrischen Ausweisbilder erstellen. Mit dem Smartphone wird fotografiert, mit GIMP das Bild bearbeitet und wer keinen eigenen Fotodrucker hat, der schickt es an den Drogeriemarkt seines Vertrauens. Die Kosten für einen Viererblock belaufen sich dabei nur auf wenige Cent und besser als im Fotoautomaten oder mit einer Passfoto-App am Smartphone wird es allemal.

Genau so ist es mir zu Coronazeiten ergangen: der Personalausweis war kurz vor dem Ablauf und nachdem professionelle Fotografen aufgrund Lockdown nicht verfügbar waren, habe ich es zuerst mit einem Fotoautomaten versucht. Vorteil: ein neutral grauer Hintergrund ist in diesen Automaten vorhanden und die Anleitung für den Vorgang ist nicht schlecht. Ergebnis: Für 7 Euro ist das Ergebnis optisch auf den ersten Blick gar nicht schlecht. Beim Nachmessen mit dem Geodreieck hat sich dann aber herausgestellt, dass mein Bild den Anforderungen an biometrische Ausweisbilder nicht genügt. Der Kopf war zu groß abgebildet, vom Kinn bis Oberkante Kopf ohne Haare waren es 39mm, 32 bis 36mm wären zulässig. Vielleicht hatte ich nicht den richtigen Abstand zur Kamera eingehalten, wer weiß?

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Raspberry Pi VPN – Teil 13: IPv4 VPN mit (trotz) DS-Lite

Raspberry Pi VPN

Wiederholt wurde von Lesern gewünscht, einen VPN-Tunnel von einem IPv4-Client (Smartphone) in ein DS-Lite-Heimnetz aufbauen zu können. Ein verständlicher Wunsch, wenn man bedenkt, dass Heimnetzanbindungen (fast) nur noch als DS-Lite Version zu bekommen sind, aber umgekehrt, die Mobilfunknetze und WLAN-Hotspots noch häufig nur auf IPv4 setzen. Mit klassischen IP lässt sich ein VPN zwischen IPv4 und IPv6 nicht realisieren, aber Gastautor Stefan hat eine Möglichkeit der Übersetzung von IPv4 auf IPv6 gefunden, die mit socat auf einem gemietetem vServer eingerichtet werden kann. Gleichzeitig stellt Stefan mit WireGuard eine Alternative zu OpenVPN vor. Ich freue mich, Stefans Artikel hier in meinem Blog präsentieren zu können und bedanke mich gleichzeitig für die Mühe, die er sich damit gemacht hat.

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